Rohrflasch - plastischer Nachweis
Erläuterung
Chrisian Petersen beschreibt den Flanschstoß nach dem L-Flansch-Prinzip. Es fließen dabei verschiedene Versagenszustände, Rohr - Flansch - Schraube, ein. Zu Beginn müssen Sie die Bemessungsschnittgrößen eingeben (Normalkraft und Moment). Damit Sie den komplexen Rechenweg nachvollziehen können, ist die Skizze noch etwas erweitert. Gedanklich wird ein Teil des Rohres herausgeschnitten. Über die Zugkraft in diesem Segment werden zuerst die Grenzzugkräfte für den Versagenszustand A, B und C ermittelt. In der anschließenden Iteration wird das Zusammenwirken von Biegebelastung und Normalkraft im jeweiligen Schnitt erfasst. Die Iterationsschritte können über das + bzw. - Symbol ein- und ausgeblendet werden. Die ermittelte maximale Zugkraft im Segment wird dann dem vorhandenen Bemessungswert gegenüber gestellt. Die Schweißnaht wird so nachgewiesen, dass die angesetzten plastischen Schnittgrößen vom Rohr zum Flansch übertragen werden können. Für den Fall, dass der Flansch mit Rippen verstärkt wird, ist dieses Formular nicht vorgesehen. Der Nachweis ohne Rippen liegt jedoch auf der sicheren Seite. Gelb hinterlege Zellen dienen als Eingabe-Wert.
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